Ich heisse Gerald Hein und wohne in Gümmenen. Das liegt in der Schweiz, so zwischen Bern und Neuenburg.

 

Ich bin verheiratet und Vater zweier Söhne. Zur Fotografie, wie ich sie heute betreibe, bin ich eher durch Zufall gekommen. Meine alte Kompaktkamera gab den Geist auf, und da ich technisch interessiert bin, musste die neue Kamera eine mit vielen Knöpfen sein.

 

Doch bald merkte ich, dass es in der Fotografie um viel mehr ging,  als nur die Kameratechnik. Da gab es noch so Begriffe wie Licht, Kontraste, Perspektiven,  Bildaufbau, Farben und und und... Das alles tönte unheimlich spannend und so kam es, dass ich die M-Art für Fotografie der Klubschule Migros besuchte, welche ich nach 5 Semster im Herbst 2016 mit dem Diplom abschloss.

 

Wie oder was erlebe ich beim Fotografieren? Nun, mich selber zu beschreiben fiel mir immer sehr schwer. Ich habe deshalb Tim (14), einen meiner Söhne, gebeten aufzuschreiben, wie er mich als Fotograf erlebt.

 

Hier sein Bericht:

"Mein Vater hat vor ein paar Jahren mit der Fotografie angefangen. Sein Fotoapparat kommt von der Marke Sony. Es gibt Tage, wo er sehr früh aufsteht, um den Sonnenaufgang zu fotografieren und auch Tage, wo er eher spät nach Hause kommt. Es kann auch nerven, wenn man einen Fotografen in der Familie hat, weil man bei Wanderungen auf ihn warten muss. Der Vorteil daran ist, dass unsere Verwandten einen Jahreskalender mit Fotos von ihm zu Weihnachten bekommen. Ihr seht, es gibt Vor- und Nachteile, einen Fotografen in der Familie zu haben. Er nimmt seine Sony fast überall mit. Seine Bilder sind gut und schön. Einmal, in den Sommerferien in Italien, an der Adria, sah ich einen Aston-Martin. Ihr müsst wissen, dass dieses Auto sein Lieblingsauto ist. Er musste ihn sofort fotografieren. Er fotografierte nur Details. Auf dem Wagen hatte es unzählige Wassertropfen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Betrachten seiner Kunstwerke.“